Super6: Anleitung

Hier soll einmal die reich bebilderte Anleitung für den Super6 stehen. Leider befinde ich mich aktuell in der typischen 14h/7Tage Arbeitsspirale und kann dem Gerät aktuell nur einen einseitigen Merkzettel beilegen.


Must-Read Merkliste „auf die Schnelle“

Der Super6 hat in der Handhabung große Ähnlichkeit mit dem Flashy. Wenn Du den Flashy gut kennst, wird Dir der Umstieg sehr leicht fallen. Wesentlicher Unterschied neben Zyklon-Luftführung und der Möglichkeit 3 untereinander verbundene Verdampferkammern mit einer Wicklung zu versehen ist die geschraubte Verdampferkammer die beim FEV stattdessen gesteckt wird.


  • Verwendest Du einen AT mit gefedertem oder einstellbarem 510er, so entferne den O-Ring unter dem Cone und ziehe den Cone gut zum VD hin an bevor Du das Gerät aufschraubst.
     
  • Die Distanzhülsen dürfen niemals "gestapelt" werden!
     
  • Bei Verwendung einer Wickelhilfe den Cone bitte ganz abschrauben!
     
  • Beim Aufschrauben des Tanks musst Du stets den Verdampfer festhalten, niemals den AT!
     
  • Verkantet sich der Cone – fange nicht an am VD rumzuwürgen! :-(((
    Verwende sofort den im Tütchen beigepackten dünnen Gummistreifen zum Lösen des Cones.

 

  • Der Center-Pin in der Verdampferkammer muss immer ein Stückchen über der oberen Pluspolmutter stehen. Steht die Mutter über, baust Du Dir einen Kurzen und es geht keine Luft durch den VD. Wenn Du einen Triple-Coil mit Drähten dicker als 0.5mm baust, so ersetze den O-Ring oberhalb und unterhalb des Strömungssterns mit den beigelegten O-Ringen mit geringerem Schnurdurchmesser, dadurch gewinnst Du einen Millimeter „Baudicke“. Die obere Plusmutter hat zwei Stufen, die äußere für dicke Drähte, die innere für dünne.

 

  • Beim Aufschrauben des Tanks musst Du stets den Verdampfer festhalten, niemals den AT!

 

  • Der Cone zum Einstellen des Spaltes zwischen AT und VD ist zunächst gut handfest eingeschraubt und stützt sich auf einen dicken O-Ring. Möchtest Du den Spalt vermindern, so ersetze den O-Ring durch den „nächst dickeren“ und ziehe den Cone wieder gut zum VD hin an. Der Cone darf niemals lose drehbar sein! Zum besseren Anziehen (und auch Lösen) des Cones liegt ein dünner Gummistreifen bei, mit dem Du den Cone gut greifen kannst.

 

  • Möchtest Du VD und AT in einen Hybrid verwandeln, so ziehe den VD zunächst nur lose an bis der erste Kontakt zustand kommt, drehe den (losen) Cone herunter und ziehe den VD normal an. VD und AT bilden dann eine untrennbare, mechanisch extrem stabile Einheit!

 

  • Das Gewinde zwischen Base und Verdampferkammer muss stets vollständig geschlossen sein, sonst „trifft“ der Docht Deine Wicklung nicht. Aus demselben Grund muss sich das obere Ende Deiner Wicklung stets frei schwebend über einem Dochtloch der Base befinden.

 

  • Deine erste Wicklung sollte ein Dual-Coil sein. Ich hab ein amateurhaftes Wickelvideo auf YT hochgeladen. Guck nach „Swabia Super6“ und Du wirst es finden.

 

  • Der Liquidnachfluss wird über die „Dichtheit“ der ESS-Dochte eingestellt. Die Dochte werden aus am einfachsten aus ESS Steifen mit 20-24mm Breite hergestellt. Du wirst für unterschiedliche Einstellungen der AFC, sowie für Single-, Dual- und Triple-Coils verschiedene Röllchen fertigen müssen.

 

  • Verwende einen magnetisierten Schraubenzieher, das wird Dir das „Bestücken“ der Base mit Schrauben erleichtern. Die Kreuzschlitzschrauben werden nur passen, wenn Du keine Distanzhülsen verwendest, andernfalls lässt sich der Strömungsstern nicht mehr verdrehen.

 

  • Da der Dampf an einer Wicklung mehrmals „vorbeikommt“ wird der Dampf sehr dicht und geschmacksintensiv. Wahrscheinlich wird es notwendig werden ein DripTip mit Nebenluft zu verwenden und Dein Aroma weniger hoch zu dosieren.

 

  • Bevor Du die Base abschraubst, ziehe die Dochte ein Stück aus der Dochtplatte heraus, sonst „verziehst“ Du Dir Deine Watte beim Abschrauben. Alternativ und nachdem Du den VD besser kennst, kannst Du die Dochte 0.5-1mm über der Watte „schweben“ lassen. Dazu müssen die Dochte jedoch „satt“ in der Dochtplatte sitzen und dürfen nicht „schwimmen“.

 

  • Im Auslieferungszustand ist die Dochtplatte fest in die Zyklonhülse geschraubt. Zusammen mit der AFC  bildet sie die Verdampferkammer. Dadurch kannst Du beim Abschrauben des Tanks einfach den ganzen VD festhalten. Mit den beigelegten Gummistreifen kannst Du die Dochtplatte bei Bedarf lösen.

 

  • Füllst Du den Tank bis zum Rand oder stockt der Liquidnachfluss, kannst Du einfach den Tank ein Stück auf- und wieder abschrauben, während Du Dein Gerät senkrecht hältst – dadurch wird wieder Liquid in die Verdampferkammer gedrückt.

 

  • In der Kennenlernphase und wenn Du das Ding überall hin mitnimmst: steck Dir das Gerät verkehrt herum in die Tasche, bis Du das Gerät besser kennst und ein robustes Setup gefunden hast.

 

  • Auch bei geschlossener AFC geht ein deutlicher Leckstrom durch die verdeckten Löcher. Dies ist gewollt und stützt den Zyklon bei nur teilweise geöffneter AFC. Wenn Dir der Luftzug nicht streng genug ist, so kannst Du den Anteil an Leckluft vermindern indem Du den AFC Ring abschleifst. Lege dazu den beigelegten Schleifstreifen eben auf einen Tisch und benetzte in mit Wasser. Achte darauf, dass das Schleifen gleichmäßig geschieht und drehe den Ring nach jedem Schleifvorgang ein wenig.